Vorbereitung

Du bist bereit einige der schönsten Radwege Südafrikas zu entdecken? Hier findest du weitere Informationen zum Thema Radtraining und Fahrradausrüstung, um dich optimal auf deine Radtour vorzubereiten. Mit der richtigen Vorbereitung wird dein Erlebnis „Cycle South Africa“ noch angenehmer.

Hilfreiche Trainingstipps

Es ist sehr wichtig, dass du dir ganz genau über die jeweilige Tour im Klaren bist damit du weißt, mit welcher Art von Radfahren du auf deiner Reise konfrontiert wirst. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die du bei der Vorbereitung berücksichtigen solltest, um deine Tour angenehmer zu gestalten. Wie fit bist du gerade? Wird das Wetter zu der Jahreszeit recht heiß sein? Gibt es viele Steigungen? usw.

Wenn du deinen Reiseplan kennst kannst du deine Trainingseinheiten besser gestalten und erhältst Richtlinien, wie viel Training du im Vorfeld deiner Reise absolvieren solltest.

Lass dich nicht abschrecken, wenn du neu im Radfahren bist und dich unsicher fühlst. Es ist normal, ein wenig nervös zu sein. Denke daran, es ist kein Rennen. Die Touren werden so gestaltet, dass es dir angenehm ist und du unterwegs die Umgebung genießen kannst.

Darüber hinaus verfügen alle unserer Touren über eine Fahrzeugunterstützung, so dass du immer die Möglichkeit hast, dich auszuruhen, wenn du einmal keine Lust zum Fahren hast. Du hast auch die Möglichkeit, ein E-Bike für den zusätzlichen Tretschub zu wählen.

Es mag offensichtlich klingen, aber der Schlüssel zum „Fahrradfahren“ liegt darin, so viel Zeit wie möglich auf dem Fahrrad zu verbringen. Mach nicht den Fehler zu glauben, dass Laufen oder Schwimmen ausreichen. 

Während es sinnvoll ist, dein Training mit Cardio- und Belastungsübungen zu kombinieren, ist es wichtig, dass du in dein wöchentliches Training etwas Fahrzeit einplanst. Durch regelmäßiges Radfahren werden verschiedene Muskelgruppen aktiviert und du gewöhnst dich daran, längere Zeit auf deinem Sitz (oder „Sattel“) zu verbringen.

Versuche, jede Woche regelmäßig Sport zu treiben, besonders in den Wochen vor deiner Reise. Konsequenz und Wiederholung sind wichtig, um beim Radfahren fit zu werden. Um ein konsistentes Training aufrechtzuerhalten, ist es eine gute Idee, es jede Woche zur gleichen Zeit zu planen und in deinen Tagesplan zu integrieren.

Beseitige außerdem so viele Barrieren wie möglich, damit dir keine Ausreden einfallen, nicht zu trainieren. Organisiere beispielsweise deine Sportkleidung am Vorabend, stelle Erinnerungen auf deinem Handy ein und führe einen Trainingskalender.

Seien wir ehrlich, nicht viele Menschen lieben es, bergauf zu fahren, aber je öfter du sie hinauffährst, desto besser bist du auf deiner Reise darauf vorbereitet. Grundsätzlich besteht die Kunst darin, den „richtigen“ Gang zu wählen, der es dir ermöglicht, mit deiner optimalen Geschwindigkeit in die Pedale zu treten. 

Wählst du einen zu niedrigen Gang und trittst zu schnell in die Pedale, hat das zur Folge, dass du schnell ermüdest. Wählst du umgekehrt einen zu hohen Gang und du musst bei jeder Pedalumdrehung zu viel Energie aufwende, kann es dazu führen, dass du ebenfalls schnell ermüdest oder sich möglicherweise deine Knie oder Hüften verletzen.

Wir alle führen ein geschäftiges Leben und es kann schwierig sein, bestimmte Trainingseinheiten in deinen Alltag zu integrieren. Um mehr Zeit auf dem Fahrrad zu verbringen, versuche, das Radfahren in deinen Alltag zu integrieren, indem du beispielsweise zum Einkaufen oder zur Arbeit fährst. Das kann auch dazu beitragen, Konsistenz aufzubauen.

Je besser du dich vorbereitest, desto mehr Spaß wirst du haben. Wenn du nur „gerade“ fit genug bist, wirst du von deiner Reise nicht so viel mitnehmen. Um es ganz klar auszudrücken: Wenn du das Beste aus deiner lang erwarteten Radtour herausholen willst, musst du dich körperlich konditionieren. 

Dies gilt unabhängig davon, ob du eine sogenannte „einfache“ Tour mit wenigen oder keinen Hügeln gebucht hast oder ob du eine Tour gebucht hast, die einige der schwierigsten Bergbesteigungen der Welt in Angriff nimmt.

Einige deiner Schulungen sollten die Reisebedingungen widerspiegeln. Wenn es auf deiner Reise regnen könnte, trainiere im Regen und teste deine Nasswetterausrüstung. Sieh dir an, wie sich Regen auf deinen Fahrstil auswirkt.
Wenn du noch nicht viel Fahrrad gefahren bist, achte darauf, dass du mit der Handhabung und den Funktionen des Fahrrads sehr vertraut bist. Dazu gehört das Schalten, Bremsen und Einstellen des Fahrrads.
Auch wenn unsere Radrouten meist abseits der Hauptstraßen sind, wirst du nicht drum rumkommen, auch einmal auf einer viel befahrenen Straße unterwegs zu sein. Daher ist es wichtig, das Radfahren mit anderen Fahrzeugen zu üben, damit du in der Nähe dieser Fahrzeuge Selbstvertrauen aufbauen kannst.
Deine Reiseroute gibt dir eine Vorstellung davon, auf welchen Untergründen du während deiner Reise fahren wirst. Fährst du auf Feldwegen, gepflasterten Straßen oder steinigen Wegen? Übe das Training auf diesen Oberflächen, damit du in ähnlichen Situationen sicher mit deinem Fahrrad umgehen kannst.
Unsere Radtouren beinhalten zum Teil mehreren Aktivitäten, zu der neben Radfahren auch Kajakfahren oder Wandern gehören kann. Achte somit darauf, deine Trainingseinheiten abzuwechseln, um auch hier eine Grundfitness zu erlangen.

Wichtige Tipps zur Ausrüstung

Welche Kleidung und Ausrüstung solltest du auf deine Radtour mitnehmen? Es mag wie ein banales Thema erscheinen, über das man nachdenken muss, wenn man doch einfach nur aufs Fahrrad steigen und losfahren möchte. Trotzdem ist es absolut wichtig, dass du die richtige Ausrüstung wählst!

Unterm Strich hast du eine Radreise gebucht, weil dir das Radfahren Spaß macht. Du möchtest die Kultur eines neuen Landes entspannt vom bequemen Sattel deines Fahrrads aus aufsaugen.

Südafrika ist gerade im Sommer von der Sonne verwöhnt. Dennoch kann es auch Regentage geben. Investiere in hochwertige Regenschutzausrüstung. Inklusive einer Regenjacke und einer Rucksackhülle. Du wirst es nicht bereuen!

Bei einer geselligen Radtour, die im Grunde die überwiegende Mehrheit unserer Radtouren darstellt, gibt es nichts Schlimmeres, als im Regen ohne ausreichenden Schutz zu fahren. Vor allem, wenn es kalt regnet!

Am besten ist es natürlich, wenn du dein eigenes Rad inklusive der gesamten Ausrüstung selbst mitbringst.

Sollte dieses nicht möglich sein und du mietest ein Rad, dann ist es sinnvoll, zumindest deine komfortable Ausstattung mitzubringen: Dazu gehören natürlich dein Helm, dein Sattel, Clip-Ins für SPDs und ergonomische Lenkergriffe. Vor deiner Abreise erhältst du auf jeden Fall ein Pre-Departure-Kit mit allen wichtigen Informationen, einschließlich einer umfassenden Ausrüstungsliste.

Fahrradtrikots mit mehreren Taschen auf der Rückseite sind eine weitere gute Ergänzung für deine Garderobe und sorgen sowohl für Komfort als auch für Bequemlichkeit. Keine Sorge, nicht alle sehen aus wie eine bunte Werbetafel. Die Taschen bieten bequem Platz für alles, von Snacks über Kameras bis hin zu Geld.

Fahrradhandschuhe sind eine weitere Ergänzung deiner Garderobe, die auf Radtouren sehr zu empfehlen ist. Handschuhe wirken zwar nur wie eine kleine Überlegung, erfüllen aber eine Reihe sehr wichtiger Funktionen, darunter Griffigkeit und Sonnenschutz.
Während es wichtig ist, sich auf die Fitness zu konzentrieren, sollte man den Komfort nicht vergessen. Wenn du dich unwohl fühlst, wird es schwierig, deine Reise zu genießen. Alle deine Kontaktpunkte müssen wirklich bequem sein, einschließlich deiner Hände, deines Gesäßes und deiner Füße. Wenn du längere Fahrten nicht gewohnt bist, empfehlen wir dir, ein Gel-Sitzpolster oder eine gepolsterte Radhose zu kaufen.
Überlege sorgfältig, welche Kleidung du einpackst, bevor du abreist, und überlege, in schnell trocknende Kleidung zu investieren. Baumwolle trocknet nicht schnell und kann zu viel Feuchtigkeit speichern.
Bereite dich vor der Tour und vor jeder Etappe gut vor. Überprüfe gründlich dein Equipment und nehme ausreichend Wasser und Nahrungsmittel mit, da die Strecken oft sehr lang sind und wir auf manchen Abschnitten nicht mit einem Begleitfahrzeug fahren können.